Veränderung fällt schwer

Warum Veränderung so schwer fällt – und wie Du in die Umsetzung kommst

Veränderung ist möglich. Sie beginnt meist nicht mit einem großen Knall, sondern mit einer sanften Entscheidung. Hier kommen 5 Tipps und eine Einladung zur Veränderung, ohne Druck, aber mit viel Herz und in Gemeinschaft mit Frauen, die Dich stärken.
Inhaltsverzeichnis

Kennst Du das? Du weißt eigentlich, was Dir gut tun würde. Du hast zig Bücher gelesen, Podcasts gehört, Challenges gemacht. Du willst Dich gesünder ernähren, mehr auf Dich achten, Dich aus alten Mustern befreien – und trotzdem passiert… nichts. Oder nur ganz kurz. Und dann ist der alte Trott wieder da. Du fühlst Dich frustriert, zweifelst an Dir, fragst Dich, warum Du nicht “einfach” umsetzt, was Du längst verstanden hast.

Die gute Nachricht: Du bist damit nicht allein. Die noch bessere: Es liegt nicht an mangelnder Disziplin oder Willensstärke – sondern an ganz natürlichen Mechanismen in Deinem Körper und Geist.

Veränderung bedeutet Stress – auch wenn sie positiv ist

Unser Gehirn liebt das Bekannte. Es ist darauf programmiert, Energie zu sparen. Routinen und Gewohnheiten laufen automatisiert ab – wie Programme im Hintergrund. Das macht das Leben effizient, aber eben auch träge. Veränderung dagegen bedeutet: Neue Wege im Gehirn anlegen. Und das braucht Energie, Aufmerksamkeit und… Mut. Denn selbst, wenn Du eine belastende Situation hinter Dir lassen willst, bedeutet sie für Dein System vor allem eins: Sicherheit. Du weißt, wie der Schmerz funktioniert. Du weißt, wie Du ihn überstehst. Das Neue hingegen? Ist unberechenbar.

Und genau deshalb zögern wir.

Wir zögern selbst bei Dingen, die wir uns aus tiefstem Herzen wünschen – wie mehr Leichtigkeit, Klarheit, Gesundheit, Wohlfühlgewicht oder Selbstbestimmung.

Was uns zurückhält

Es sind meist nicht äußere Umstände, sondern innere Blockaden, die Veränderung schwer machen. Hier einige der häufigsten:

  • Angst vorm Scheitern: Was, wenn ich es wieder nicht schaffe?
  • Perfektionismus: Ich fange lieber gar nicht erst an, als es „nicht 100%ig richtig“ zu machen.
  • Loyalität zu alten Rollen: Wer bin ich, wenn ich plötzlich meine Bedürfnisse an erste Stelle setze?
  • Fehlende Verbindung zum Körper: Veränderung beginnt oft im Kopf – doch umgesetzt wird sie im Körper. Wenn wir ihn nicht mitnehmen, bleibt alles Theorie.
  • Alleinsein: Veränderung braucht Resonanz. Wenn niemand Deinen Weg mitgeht oder Dich ermutigt, wird es doppelt schwer.

Und dann ist da noch der Alltag. Die Kinder, der Job, die Wäsche, die Nachrichten, die To-do-Listen… Kein Wunder, dass wir abends eher zur Schokolade als zur Vision greifen.

Fünf kraftvolle Tipps, wie Du wirklich in die Umsetzung kommst

Veränderung ist möglich. Und sie muss nicht laut, radikal oder perfekt sein. Sie darf leise beginnen. Sanft. Und ganz bei Dir.

Klein ist das neue Groß – beginne mit Mikroschritten

Viele Frauen scheitern, weil sie zu viel auf einmal wollen. Detox, Yoga, Journaling, Ernährung umstellen, Grenzen setzen – am besten gleichzeitig. Doch so funktioniert unser System nicht.

Was funktioniert: Winzige Schritte. Solche, die Dein innerer Widerstand kaum bemerkt. Zum Beispiel:

  • Jeden Morgen zwei tiefe Atemzüge bewusst nehmen.
  • Einen Schluck Tee trinken, bevor Du ans Handy gehst.
  • Einmal am Tag bewusst spüren: Wie geht es mir gerade?

Diese Mini-Moves wirken wie neue Samen in Deinem System. Sie brauchen Zeit – aber sie wachsen. Und mit jedem kleinen Schritt trainierst Du: Ich kann mich verändern.

Gefühle statt Pflichten – Dein innerer Kompass zählt

Veränderung wird oft als To-do verstanden. „Ich muss jetzt mehr Sport machen“. „Ich darf keinen Zucker mehr essen“. „Ich sollte meditieren“ – das klingt nicht nach Freude, sondern nach Zwang. Kein Wunder, dass Dein System blockiert.

Frage Dich stattdessen: Wie will ich mich fühlen? Vielleicht kraftvoll, frei, verbunden, klar.

Und dann frage: Was bringt mich diesem Gefühl heute ein Stück näher?

So entsteht eine Veränderung aus Deinem Inneren heraus – und nicht, weil jemand anders (oder Du selbst im „Selbstoptimierungsmodus“) sie Dir auferlegt.

Feier Dich – auch für die kleinsten Erfolge

Wir sind Meisterinnen im Selbstkritik-Marathon. Was wir nicht geschafft haben, sehen wir sofort. Was wir geschafft haben? Wird ignoriert oder als „nicht der Rede wert“ abgetan.

Dreh das um.

Feiere. Dich.

Lobe Dich.

Mach es Dir sichtbar.

Schreibe Dir abends drei Dinge auf, die Du gut gemacht hast. Oder schick Deinem Partner oder Deiner besten Freundin eine Sprachnachricht. Oder lächle Dich im Spiegel an und sag: „Ich bin stolz auf Dich.“

Klingt kitschig? Vielleicht. Aber Dein System braucht diese Bestätigung. Nur so lernt es: Veränderung fühlt sich gut an.

Such Dir eine Gemeinschaft – gemeinsam ist es leichter

Allein durchhalten ist möglich – aber verdammt anstrengend. In Gemeinschaft dagegen entsteht Magie. Du fühlst Dich getragen, gesehen, motiviert. Du hörst andere Geschichten, erkennst Dich selbst darin, bekommst neue Impulse und spürst: Ich bin nicht allein.

In der kostenfreien ELARA Community erleben wir das jeden Tag. Frauen, die einander stärken, Mut machen, zuhören, Impulse teilen – ohne Druck, aber mit viel Herz.

Mit anderen wird Veränderung zu einem gemeinsamen Weg – nicht zu einem einsamen Kampf.

Bleib liebevoll mit Dir – und lass Rückschritte zu

Veränderung verläuft nie linear. Es wird Rückfälle geben. Tage, an denen Du alles hinschmeißen willst. Momente, in denen Du zweifelst. Und das ist okay. Denn jeder Rückschritt ist in Wahrheit eine Einladung zur Tiefe.

Anstatt Dich zu verurteilen, frage Dich liebevoll:

  • Was hat mich heute getriggert?
  • Was habe ich gebraucht – und nicht bekommen?
  • Wie kann ich mir heute sanft begegnen?

Veränderung braucht Milde. Geduld. Selbstmitgefühl. Und den Mut, immer wieder neu zu beginnen.

Veränderung beginnt in Dir – aber Du musst sie nicht allein meistern

Es gibt keinen perfekten Moment, um Dein Leben zu verändern. Kein “Wenn ich erst mal mehr Zeit habe…” Kein “Ab Montag mache ich alles anders…”

Es gibt nur jetzt.

Und den nächsten kleinen Schritt.

Veränderung beginnt nicht mit einem großen Knall, sondern mit einer sanften Entscheidung: Ich bin bereit, mich mir selbst zuzuwenden. Schritt für Schritt. In Deinem Tempo. Mit Deinem Körper. Für Dein Leben.

Wenn Du Dir dabei Unterstützung wünschst und endlich starten willst, dann sei bei den Healthy Habits dabei. Echtes Wachstum, echte Verbindung, echte Veränderung. Zum 5jährigen Jubiläum unseres Podcasts „2 Apothekerinnen für alle Fälle“ starten wir am 11. August eine Telegram Gruppe, die „Healthy Habits“. In unserer 28-Tage-Challenge bekommst Du jeden Tag:

  • praxisnahe Gesundheitsimpulse
  • einfache Tipps zu Ernährung, Darm, Mikronährstoffen & Mindset
  • motivierende Audio- und Videoclips direkt aufs Handy
  • Sofa-Style statt Stress-Modus – leicht umsetzbar, nachhaltig wirksam
  • Support aus der Community & von uns – den zwei Apothekerinnen für alle Fälle

Mach Schluss mit Zuviel-wissen-und-zu-wenig-Tun, starte am 11. August mit Deinen Healthy Habits.

Du musst nicht perfekt sein. Du darfst einfach Du sein – mit allem, was Du bist.

Und genau das ist der Anfang.

Alles Liebe, Ann-Katrin

Foto: Canva

Alle Aussagen und Empfehlungen in diesem Artikel sind sorgfältig recherchiert und für gesunde Frauen gedacht. Unsere Beiträge bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat und es wird keine Haftung übernommen. Auf jeden Fall solltest Du Dich in deinen Wechseljahren regelmäßig mit deinem Gynäkologen besprechen, gegebenenfalls auch mit Endokrinologen und Heilpraktiker.

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